Dienstag, 6. Juni 2017

Leistungstrainingslager

Über Himmelfahrt nahmen wir wie jedes Jahr am Leistungstrainingslager von Thüringen und Sachsen teil, welches dieses Jahr durch den TSV in unserem Verein veranstaltet wurden ist. 
Wir waren 5 Boote aus Thüringen und 3 Boote aus Dresden, über welche Teilnahme wir uns sehr freuten. 

Das Trainingslager begann offiziell am Donnerstag und wir begannen erst einmal mit einer kurzen Besprechung, bei der wir mit unserem Trainer zusammen klärten, wie das Training die folgenden Tage ablaufen sollte und was wir uns persönlich für Trainingsschwerpunkte wünschten. 
Mit einem klaren Plan vor Augen ging es dann schon los auf's Wasser bei relativ gutem Wetter und konstantem Wind. Wir übten erst einmal 3er Starts, denn nicht nur bei uns sind die Starts ein Defizit. Wir achteten besonders darauf rechtzeitig an der Linie zu stehen und unsere Position zu verteidigen, denn das ist das A und O bei einem großen Startfeld. Danach kamen dann Manöver auf Pfiff, wobei die saubere Ausführung besonders unter die Lupe genommen wurde. Des weiteren rundeten wir mehrere Male ein so genanntes Manöverdreieck, hier konnten wir die vorher geübten Manöver in einen getakteten Ablauf bringen. Am Ende des Tages erschien dann unsere "Race" Fahne auf dem Startschiff und wie der Name "Race" schon sagt, gab es noch eine Wertungswettfahrt, bei der wir zeigen konnten, was die vorherige Trainingszeit bewirkt hat. 
Abends grillten wir dann noch zur Feier des Männertages und machten noch ein paar Gruppenübungen an Land, wie man weiter unten auf den Bildern sehen kann! 

Am Freitag ließ der Wind früh auf sich warten, jedoch war die Sonne schon mehr als alles andere spürbar. Also machten wir uns auf den Weg in den Kletterwald, denn ohne Sport und Herausforderung wäre es ja auch langweilig oder nicht? 
Und Herausforderung war auch schon das Stichwort, denn ich (Lara) habe das Klettern noch nicht so ganz für mich entdeckt, während Lisa mit ein paar Anderen aus unserer Gruppe schon weiter oben in den Bäumen unterwegs war. Ich hielt mich an Laurin, denn was kann mit einem Feuerwehrmann und gutem Freund an seiner Seite schon schief gehen :b 
Wir machten uns dann zum Mittag wieder auf zu unserem Verein und wie wir auf dem Weg sehen konnten, war auch ein wenig Wind auf dem Wasser aufgetaucht, wenn auch nicht sehr viel. Am Nachmittag fuhren wir noch einmal ein paar Kurse, um zukünftige Regatten zu trainieren. Besonders wichtig ist hierbei den See zu beobachten, vor allem auf der Bleiloch Talsperre kommen die Winddreher hier im Minutentakt. Und wenn man mal nicht aufpasst, dann kann man schon mal letzter an der Boje sein. Wir segelten außerdem eine Schottenregatta, was sehr effektiv ist, um den Teamgeist zu fördern, da man ununterbrochen miteinander reden muss. Und ich muss sagen, dies klappte bei Lisa und mir überraschend gut. Zum Schluss fuhren wir dann noch 3 Matchraces, das heißt, dass zwei Boote zusammen starten und dann einen Up and Down Kurs gegeneinander fahren. Auch hierbei ist es wieder wichtig aufmerksam zu sein und den Gegner mit einer guten Taktik auszutricksen und zu besiegen. 

Samstags konnte ich leider nicht mit Lisa segeln, aus schulischen Gründen. Aus dem Grund habe ich mir Vormittags mein SUP genommen und bin eine runde über den See gepaddelt, dies ist auch mal eine gute Alternative. Ich schaute den anderen Booten dabei zu, wie sie mehr oder weniger auf dem See standen, denn es war nur Stellenweise Wind zu finden. Deswegen gab es die Anweisung vom Trainer: Steuer nach oben klappen und geradeaus fahren. Doch jeder weiß, wie schwer es ist, ohne Steuer zu fahren. Genau so lustig sah das ganze auch aus, es hatte zumindest mehr das Bild eines Kreisels, welcher sich dreht. Nach dem Mittag stabilisierte sich der Wind nur geringfügig, trotzdem wollten wir die Zeit ausnutzen. 
Wie es so schön heißt:"Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen" und genau deshalb ging es mit einer Art Langstreckenregatta Richtung Saalburg. Ich fuhr auf dem Motorboot mit und beobachtete die anderen Boote. Auf dem Weg zu unserem Ziel konnte man das typische Bleilochphänomen sehen, zwei Boote welche nebeneinander in die selbe Richtung fahren, jedoch jeweils auf einem anderen Bug. 
Vor der Brücke in Saalburg angekommen war der Wind konstanter als auf der Platte und so starteten wir dort einige Up and Downs. Hierbei war es wichtig das Ufer im Blick zu haben und mit den Abdeckungen durch die Bäume an Land zu arbeiten, jedoch trotzdem die Windkanten auszufahren. 

Am Sonntag wechselte ich dann meine Position und versuchte mich mal wieder als Schotte. Auch dies ist mal eine ganz coole Sache und man sieht das Wasser und das Boot von einer ganz anderen Perspektive. Wir absolvierten wieder einige Matchraces und übten so noch einmal die Starts, welche sich wieder einmal deutlich verbessert haben und alle ihre Positionen so gut es ging, verteidigt haben. 

Es war mal wieder ein sehr gelungenes Trainingslager, mit sehr viel Spaß und neuen Erkenntnissen. An dieser Stelle nochmal ein großen Dank an die Veranstalter, unseren Trainer und die fleißigen Helfer! 





















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